Am Samstag ging es gut gelaunt und pünktlich um 20 Uhr in Soltau los in Richtung Italien.

Die 19 Stündige Fahrt verlief ohne Zwischenfälle und wir erreichten Salo mehr oder weniger ausgeschlafen am Sonntag um 15 Uhr. Euphorisch bezogen wir unsere Zimmer und wurden von den Lehrern durch Salo geführt. Wichtige Anlaufstellen waren unter anderem der nächste Italmark und der Badestrand.
Nach etwas Freizeit durften wir unser Dreigängemenü, bestehend aus Nudeln mit Soße zur Vorspeise, Fleisch und Kartoffeln als Hauptgang und Eis als Nachspeise, genießen. Die freie Zeit nach dem Essen wurde von uns vielseitig genutzt und genossen.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann recht früh zum Monte Baldo und erreichten dessen Spitze nach einer geringen Wartezeit mit einer Gondelbahn. Oben angekommen genossen wir erst die grandiose Aussicht auf den Gardasee und machten uns anschließend zu Fuß auf den Weg nach unten. Nachdem die Gruppen leicht zeitversetzt unten angekommen waren, betraten wir ein Boot, welches uns nach zwei Stunden angenehmer Fahrt sicher in Salo ablieferte.
Der Abend gestaltete sich ähnlich wie der Vorherige und die entspannende Freizeit kam den Meisten nach dem Wandertag sehr gelegen.

Um den dritten Tag zu nutzen, traten wir die Reise nach Verona an und erlebten dort eine von uns selbst in Gruppen ausgearbeitete Führung, welche uns zu bekannten Orten wie den Scaliger-Gräbern oder Julias Balkon aus Shakespeares „Romeo und Julia“ brachte. Daraufhin hatten wir die Möglichkeit Verona auf eigene Faust zu erkunden und kennenzulernen. Nachdem wir unsere Freizeit vielfältig genutzt hatten, traten wir den Weg zurück nach Salo an und genossen dort erneut einen wundervollen Abend.

Der vierte Tag schenkte uns etwas mehr Schlaf, bevor wir uns auf eine, sowohl spannende als auch anstrengende, Paddeltour auf dem Gardasee begaben, welche von zwei Guides geführt wurde.
Mehr oder weniger trocken erreichten am Ende alle wieder das Ufer und das Sonnenbad danach war nach dem ganzen Rudern dafür umso entspannender. Der restliche Tag wurde entspannt am Strand in Salo verbracht und so ging der vorletzte Abend auf der Dachterrasse langsam zu Ende.

Der vorletzte Tag zog uns nach Venedig, wo wir eine Stadtführung erhielten und anschließend von einem starken Unwetter kalt erwischt wurden.
Venedig selbst bot uns eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und ein insgesamt doch eher zwiespältiges Stadtbild. Während wir von den wunderschönen Hauptplätzen begeistert waren, boten gerade die kleinen Seitengassen einen doch eher unangenehmen Geruch und waren, auch für das Auge, nicht sehr ansprechend.

An diesem Abend durften wir uns in einem kleinen Restaurant an der Promenade eine typisch italienische Pizza schmecken lassen. Anschließend zogen wir uns, um den letzten Abend zu genießen, alle auf die Dachterrasse zurück, wo wir später durch einen Besuch der Lehrer positiv überrascht wurden. Dieser gemeinsame Abend war definitiv eines der Highlights unserer Fahrt an den Gardasee und bot eine gute Grundlage für interessante Gespräche und kleine Spiele mit den Lehrern.

Der letzte Tag begann mit viel Freizeit, welche viele nutzten, um noch einmal am Wasser zu entspannen oder noch letzte Geschenke für die Familie zu besorgen.

Die knapp zwanzig stündige Rückfahrt zog sich, dank des Staus in der Schweiz, etwas hin, am Ende kamen wir aber munter und gesund wieder in Soltau an und mussten uns hier angekommen leider wieder mit dem deutschen „Sommer“ arrangieren.

 

Rückblickend war die Fahrt an den Gardasee ein tolles Erlebnis, welches von sportlichen Aktivitäten, über typische Touristentouren bis hin zum entspannten Tag am Strand alles bieten konnte, allerdings zu schnell ihr Ende fand.

 

Ein besonderer Dank geht nun noch an die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer: Frau Clasen, Herr Harcke und Herr Andreas haben einen mehr als nur guten Job geleistet und maßgeblich dazu beigetragen, dass die Fahrt so grandios geworden ist wie sie es für uns alle war!

 

(Von Julia Gubenko und Maurice Lindhorst)