Am 17.09.2025 haben die Schülerinnen und Schüler des Seminarfaches „Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime“ aus Jg. 13 (Herr Struckmann) in der „Euthanasie-Gedenkstätte“ Lüneburg an einem Workshop in Tagungszentrum „Gärtnerhaus“ teilgenommen. 

In einem einführenden Spiel zur Bedeutung der grundlegenden Werte wurde deutlich, wie schnell man bereit ist, eigene Werte zurückzustellen oder aufzugeben, um Anerkennung zu bekommen und dazu zu gehören. 

Nach diesem spielerischen Zugang folgte ein aufschlussreicher Vortrag zum Zusammenhang von Eugenik, „Euthanasie“ und Holocaust und eine Führung über das Gelände der Psychiatrischen Klinik in Lüneburg, auf deren Gelände sich die Gedenkstätte befindet, weil hier in einer sog. „Kinderfachabteilung“ in der NS-Zeit deutschlandweit mit die meisten behinderten Kinder getötet wurden. 

Im Anschluss arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen zu verschiedenen Biografien von Opfern und Tätern und gewannen so einen Einblick in ein dunkles Kapitel der deutschen NS-Geschichte, die sog. „Kinder-Euthanasie“. 

Im Seminarfach wird dieses Thema weiter bearbeitet und in Kleingruppen eine Bearbeitung der Thematik mit Schülerinnen und Schülern aus Jg. 10 am 26.11.2025 vorbereitet.

Die Fahrt wurde unterstützt vom Förderverein des Gymnasiums und der Stiftung Gedenkstätten in Niedersachsen.