Jeder kennt das Weihnachtsfest in Deutschland, aber wie sieht es eigentlich in anderen Ländern aus? Diese Frage haben sich die Schüler der Homepage AG gestellt und sie erzählen nun von den Weihnachtsfesten rund um die Welt. In dieser Woche berichten wir von den weihnachtlichen Traditionen in Spanien.

„Feliz Navidad!“ Das heißt: „Fröhliche Weihnachten“ auf Spanisch.

In Spanien wird das traditionelle Weihnachten natürlich etwas anders gefeiert, als in Deutschland.

Am Abend des 24. Dezembers trifft sich die ganze Familie, und zwar wirklich die ganze, bei einem Teil der Familie und isst dort gemeinsam das Festmahl. Allerdings wird jedes Jahr bei einem anderen Familienangehörigen gefeiert. Die Ausrichtenden kümmern sich um das Decken der Tafel und schmücken das Haus. Die anderen Familienmitglieder teilen sich die Zubereitung der Speisen auf. Gegessen werden zuerst Tapas, dann Meeresfrüchte (Fisch, Muscheln, etc.) und zuletzt Fleisch (Schweinemedaillons, Hähnchen, Lammkeule, etc.). Parallel dazu gibt es ein wenig Wein und viel Wasser. Das Essen beginnt circa um 22:00 Uhr und dauert meist bis mindestens 2:00 Uhr morgens des nächsten Tages. Am Ende des Abends wird gesungen und musiziert.

Einen Weihnachtsmann gibt es auch. In Spanien heißt er Papa Noel, er bringt aber keine Geschenke.

Die Geschenke gibt es nämlich nicht am 24. Dezember. Diese werden erst in der Nacht auf den 6. Januar von den Heiligen drei Königen gebracht und ähneln denen hier aus Deutschland.

Nach dem 6. Januar ist Weihnachten in Spanien beendet und die Kinder gehen wieder in die Schule.