Am Mittwoch, 13. September, flogen wir von Hamburg nach Moskau und fuhren dort mit dem Zug in die Innenstadt weiter. Als wir Moskau erreichten, war bereits späterer Abend und wir gingen zum Roten Platz und fuhren, nachdem wir einige Fotos gemacht hatten, mit der Metro zurück zum Bahnhof und von dort aus mit dem Schlafwagenzug nach Smolensk.

Am zweiten Tag wurden wir morgens am Bahnhof von unseren Gastschülern empfangen und machten am Nachmittag einen Stadtrundgang in der Innenstadt, wo sich auch die große Kathedrale von Smolensk befindet.

Das Programm des dritten Tages war recht anders, da wir das Freilichtmuseum in Flenowo mit mehreren bunten Häusern mit vielen Schnitzereien besuchten, wo wir auch etwas über die ehemalige Besitzerin und die früheren Unterrichte in Schönschrift erfuhren.

Den vierten Tag verbrachte jeder mit seiner Gastfamilie. Einige gingen ins Kino, andere besuchten die Stadtmauer und wiederum andere haben mit ihren Gastfamilien Ausflüge gemacht, wobei jede/r viel Freude bei dem hatte, was er oder sie gemacht hat.

Der fünfte Tag lag schwerpunktmäßig auf gemeinsamen Unterrichtsstunden, wie zum Beispiel gemeinsamen Sport- und Deutschstunden und einer Musikstunde mit dem Thema „Russische Folklore“.

Am sechsten Tag gingen wir Eislaufen im Eispalais von Smolensk. Dabei bekam unsere Gruppe die gesamte Eishalle für eine Stunde für sich alleine. Hierbei hatten alle viel Spaß und manche haben sogar das Eislaufen gelernt, wobei sich nicht jeder wirklich geschickt angestellt hat.

An unserem siebten Tag besuchten wir das Planetarium von Smolensk, wo wir etwas über die verschiedenen Sternbilder und den Nachthimmel in den verschiedenen Jahreszeiten sowie über den sowjetischen Nationalhelden Gagarin, dem ersten Mann im Kosmos, erfuhren.

Der achte Tag war der Tag der Abschlussfeier, wo sich alle noch einmal versammelten und auf die vergangenen Tage zurückblickten. Wir hatten uns für die Abschlussfeier ein kleines Programm bestehend aus ein paar Liedern überlegt, welches wir an den Tagen davor geprobt haben.

Bevor es Zeit war, sich zu verabschieden, unternahmen wir am neunten Tag noch eine kleine Shoppingtour in Smolensk, bei der manche die letzten Geschenke für ihre Familien und einige sich noch ein paar Erinnerungsstücke an Russland kauften. Manchen Schülern wurden von ihren Gastschülern auch die Dächer von Smolensk gezeigt.

Am Abend war es dann aber Zeit, Abschied zu nehmen, es war nicht unbedingt einfach und es floss die ein oder andere Träne, da wir so viele Dinge mit unseren Gastschülern unternommen haben und jeder sie lieb gewonnen hat.

Der zehnte Tag war wieder ein Tag in Moskau, wobei wir dieses Mal andere Orte, wie die berühmte Einkaufsstraße Arbat und den Gorki-Park, besucht haben. Wir haben außerdem noch die „Kathedrale Christus des Erlösers“ gesehen und sind auf einer Brücke über die Moskva spaziert.

Nikita Polnikov