In der Ausstellung der Anti-Rassismus AG zum Holocaust wird das Schicksal einiger jüdischer Kinder aufgezeigt, die zur Zeit des Nationalsozialismus lebten. Sie wurden zwischen 1933 und 1942 in die Schweiz und nach Südfrankreich gebracht. Bei einer Razzia in Südfrankreich sind am 26. August 1942 auf Schloss la Hille 45 Kinder festgenommen und deportiert worden, viele andere haben aber überlebt.

Ein zweiter Ausstellungsteil zeigt die jüdische Lehrerin Clara Grunwald. Die 1. Vorsitzende der Deutschen Montessori-Gesellschaft unterrichtete Kinder im Lager Neuendorf und begleitete sie 1943 zur Deportation nach Auschwitz-Birkenau, wo sie noch im selben Jahr ermordet wurde.

Die Ausstellung ist noch bis zum 31.1. im Vorraum der Aula zu sehen. Außerdem findet am Freitag, dem 26.1. in der 1. Stunde eine Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag für alle Schülerinnen und Schüler ab Jahrgang 9 statt.

 

Bildquelle: http://www.claragrunwald.schule-berlin.net/_data/Clara0.jpg